mit den Fragen, ob wir dem traditionellen Modell von drei Schritten folgen:

Kritikphase: Was wollen wir verändern und warum,

Utopien entwickeln: Eine Schule, die mich auf eine gute Zukunft vorbereitet?

Strategien vereinbaren: Austausch und Zusammenarbeit, Vereinbarungen

oder ob wir mit Utopien einsteigen, Bilder malen lassen und eine Ausstellung einer traumhaften Schule gestalten, die dann auch dort aufgehängt und erklärt werden kann?

Mit Umfragen bei den Lehrkräften und vielleicht auch bei den Schüler*innen werden wir anfangen, ein kleines Team in die Kleingruppen-Moderation einarbeiten, ein paar Online-Besprechungen und dann einen Blick auf die Nacharbeit … das Verankern der breit beschlossenen Veränderungs-Wünsche in der gesamten Schulgemeinschaft.

Themen, die in den Arbeitsgruppen zu neuen Lebensstilen noch nicht vorkommen konnten: Queeres Leben zum Beispiel, war 1992 ff noch nicht öffentlich ansprechbar, was umgekehrt dazu führte, dass es zwar etliche Leute in les-bi-schwulen Berg-, Sport- und Wandergruppen gibt,  aber keine wirkliche Schnittmenge im Bewusstsein … aber die Zeiten ändern sich – und wir die Gesetze:

Nebelwälder, Flüsse und Affen vor dem Verfassungsgericht

Vortrag mit Diskussion zu Rechten der Natur in Ecuador

Donnerstag 16.11.2023 , 19:00 Uhr


EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, Kleiner Saal 211/212 – Eintritt frei
Veranstalter: Lateinamerika Arbeitskreis des Nord-SüdForums – Kontakt: info@nordsuedforum.de

Ausbeutung und Zerstörung der Natur schreiten in vielen rohstoffreichen Ländern der Welt ungehindert voran. Es erscheint undenkbar, Umweltinteressen durch Gerichtsprozesse oder Volksabstimmungen gegen die Macht der großen Konzerne durchzusetzen.

Daher machte Ecuador im August 2023 weltweit Schlagzeilen, als die Regierung auf Grundlage eines Referendums die seit einem Jahrzehnt heftig umstrittene und bereits laufende Erdölförderung im Nationalpark Yasuni (Bloque 43) untersagte.

Am gleichen Tag verhinderten die Einwohner*innen Quitos mit ihrem Votum den Bergbau im artenreichen
Biosphärenreservat des Choco Andino.
Der Vortrag wirft einen Blick auf diese wegweisenden gesellschaftlichen Initiativen zum Schutz der Natur
und ihre verfassungsrechtliche Grundlage.

Dabei soll es neben dem Mechanismus der Volksabstimmung (consulta popular) um die innovativen Rechte der Natur in der ecuadorianischen Verfassung gehen. Seit 2008 genießt die Natur als Ganzes und in ihren Teilen verstärkten Schutz durch eigene Rechte, die im Wege der Popularklage geltend gemacht werden können.
Können wir in Deutschland und Europa aus diesem Beispiel lernen? Braucht es unbedingt
gesellschaftlichen Wohlstand und volle Staatskassen, um unsere Umwelt und Lebensgrundlagen zu
schützen ?
Referentin: Lena Köhn, Doktorandin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches
Recht und Verwaltungswissenschaften von Prof. Dr. Jens Kersten, LMU München

Thema der Doktorarbeit: Rechte der Natur in der ecuadorianischen Verfassung – eine Alternative für
das deutsche Grundgesetz?

Tiefer denken lernen?

Kultur des Schweigens ist ein Begriff aus der Pädagogik der Unterdrückten von Paulo Freire, der sich weltweit durchgesetzt hatte, zuletzt auch zu den Konflikten um die Festnahme und Vor-Verurteilung von Julian Assange, der als Whistleblower die selbst dokumentierten Kriegsverbrechen der USA über Chelsea Manning international bekannt gemacht hat.

Das gemeinsame Unbewusste

das gemeinschaftliche Unbewusste einer Gesellschaft beschreiben, im Gegensatz zu unserem privaten Unbewussten, das wir in analytischer Arbeit und kritischer langfristiger Beobachtung unseres Denkens und Handelns erkennen können, im Gespräch einer guten Gruppe.

Das gemeinschaftliche Unbewusste kommt beim gemeinschaftlich Forschen, das kritische Geister im Austausch entwickeln können, ins Bewusstsein: Zum Beispiel mit der Theaterarbeit und den Methoden des Theater der Unterdrückten von Augusto Boal an den Grenzen unserer eigenen Wahrnehmung.

Es meint für mich die GestaltWahrnehmung der Lern-Umwelt der Lernenden und ihrer Begleitenden und ist die Herausforderung, ins Heute und in die Zukunft der Lernenden zu denken: Es geht beim Unbewussten immer um die Tabus, um die ausgesparten und verschwiegenen Themen, wie bei uns Herkunft und Familienbesitz oder Klasse, Sexualität und Glaube, eheliche Orientierung oder abweichende Lebensformen. Auch Die Arbeit am Tabu war Tabu:

Die herkömmliche Pädagogik hat den alten Stoff im Kopf, die Lehr-Figur mit der didaktischen Aufgabe, diesen in die Fähigkeiten oder das Wissen der Lernenden zu übertragen – meist ohne den Blick auf deren Lebens-Situationen und Themen.

Verdrängung wirkt

„ermüdend, wieder und wieder und wieder darzulegen bzw zu beweisen, wie die Polizei Leute abknallt und Privatadressen von Linken an nazis weitergibt und in den nsu involviert ist, mitgemordet hat, und für Fossilkonzerne wie RWE den Weg freiprügelt für die Vernichtung der Lebensgrundlage, usw – da könnte man doch auch mal die zugrundeliegende Struktur drin sehen da könnte man doch mal einen Blick in die Geschichtsbücher werfen (→ Ende Weimarer Republik)“

Die Zukunftswerkstaetten versprachen ja, gemeinsam an der Zukunft zu entwerfen und entwickeln …

Wenn wir aber die Datenlage ansehen, sind die Prepper (Prepair for your Family) früher dran und nicht nur gläubiger als die Klimaleugner (zum Teil in den selben Reihen), sondern durchaus am Puls der Zeit:

Was, wenn der Strom ausfällt („der ist seit Jahrzehnten kaum länger als ein paar Stunden / Tage weg!“),

was, wenn das Wasser nicht mehr fließt, („das wurde nur selten abgedreht“) – und mit wem will ich mir den Platz für meine Ängste und Sorgen bereiten, wer fängt mich auf, wenn ich in Panik gerate?

Wenn du Mut und klaren Willen hast, dich mit den Themen auseinanderzusetzen, können wir uns mal zusammensetzen: Erst mal in einem Biergarten ab Anfang Juli, und du kannst dir schon mal die Links anschauen und in dem Webinar unten die anderen Kollegen zur anderen Thematik erleben:

Ich bin als langjähriger Theaterpädagoge mit allerlei Wassern gewaschen, habe eine Ausbildung zur Anleitung von Heldenreisen gemacht und 2005 eine Ausbildung zum Gestalt -Psychotherapeuten abgeschlossen, und bin regelmäßig im kollegialen Austausch und in Fortbildungen wie Leibgestalt: http://gestaltleben.wordpress.com

Die Soziale Arbeit hat in ihrem Hilfe-Charakter gerne alles selbst gemacht, brav im Auftrag der Arbeitgebenden, statt die Beteiligten zu begleiten qualifizierte Selbstorganisation zu lernen, sie eigenständig zu machen und die Ressourcen der Beteiligten wirklich zu nutzen und fruchtbar für die nächsten zu machen:

Gute Sozialpädagogik übernimmt auch die Problemstellungen der Bedürftigen in das politische Denken und sorgt in der Selbstorganisation verantwortlich für Veränderung: Wie die Frauenbewegung auch zur „geschlechtlichen Frage“ die Aufklärung, Verhütung und notfalls Abtreibung (in dieser Reihenfolge!) sich politisierte, was die reaktionäre Bürgerschaft bis heute stört!

Qualifizierung in der Selbstorganisation: Eine Aufgabe guter sozialer Arbeit in Nachbarschafts-Treffs und mit guter migrantischer Beteiligung: Fähigkeiten entdecken und Interessen freilegen, alten Kränkungen nachgehen und heilsame Formen zu finden, die zukunftsweisende Strukturen entwerfen …

Der Ansatz des Empowerment wird zwar seit Jahrzehnten gelehrt. ist aber kaum zur Ermächtigung übersetzt, oder zu anderen passenden Wortschöpfungen: Community Organizing bräuchte auch noch eine passende Begrifflichkeit, denn Begriffe

Begriffe sind die Griffe, um die Welt zu verändern

   Begriffe sind für Dich Griffe, mit denen unterschlagene Wirklichkeit öffentlich gemacht wird.    

Oskar Negt zu Peter Grohmann https://www.die-anstifter.de/2012/10/oskar-negt-begriffe-sind-griffe/

Aktivierende Befragung, Bewusstseinsbildung, Bankiers-erziehung, generative Themen, thematisches Universum, Dialog, Aktion-Reflexion-bessere Aktion, Kultur des Schweigens, kulturelle Invasion und Volkserziehung,

In einigen Projekten der katholischen Landjugend und der Grünen in Österreich hatten wir die Arbeit an den Mythen unserer Erziehung gearbeitet und eine große Mythentüte unserer Kulturen zusammen gesammelt, in einer Tagung der Paulo Freire Gesellschaft in Potsdam ?1995? hatten wir die Ost-Adaption von Paulo Freire’s Gedanken mit den westlichen Entwicklungen verglichen,

in der Berliner Tagung 1999 hatten wir die Spuren der Lern-Autonomie in unserem eigenen Lern-Erleben zu Lern-Biografien ausgetauscht. Vor vielen Jahren begannen wir diesen Wikipedia-Eintrag … der zum Enzyklopädischen Artikel „aufgewertet“ wurde:

Die Inhalte der „Pädagogik der Unterdrückten

Paulo Freire gilt heute als der bedeutendste Volkspädagoge der Gegenwart. Er setzte Alphabetisierungs-Kampagnen in den Slums und Landarbeitersiedlungen Brasiliens durch.

Mit dem von ihm entwickelten Alphabetisierungs-Konzept war es möglich, innerhalb von 40 Unterrichtsstunden lesen und schreiben zu lernen. Er wollte damit aber nicht nur erreichen, dass die Menschen rein das Lesen und Schreiben beherrschen, sondern sah den Prozess der Alphabetisierung und der Bildung als unabdingbares Mittel zur Selbstbefreiung.

Er selbst bezeichnete sich als Radikalen und forderte Radikalisierung, da dieses „gehen an die Wurzeln“ der Probleme in Zusammenhang mit kritischem Geist immer schöpferisch wirkt.

Paulo Freire teilte die Gesellschaft in Unterdrücker und Unterdrückte ein, wobei die Bevölkerungsmehrheit die Seite der Unterdrückten darstellt und die wenigen Herrscher, die Eliten, die Position der Unterdrücker einnehmen. …“ https://de.wikipedia.org/wiki/Paulo_Freire|Wikipedia-Eintrag

Quelle und mehr in http://fritz-letsch.eineweltnetz.org/paulo-freire-1921-1997

Solidarische Ökonomie und Genossenschaften

ein wenig bekanntes Feld der Sozialwissenschaft, die wie Soziale Arbeit und Sozialpädagogik zwar von Empowerment und Ermächtigung redet, aber die politische Bildung reduziert hat:

https://sozialegestalt.wordpress.com/ https://interkulturellekommunikationoth.wordpress.com/

hatte sich schon in alter Zeit entwickelt: Gemeinschaften wirtschaften intern

Genossenschaften hatten vor gut 100 Jahren ihr erstes großes Wachstum, von Einkaufs-Genossenschaften wie die Vorgänger der Marken REWE und EdeKa bis zu Wohnbau-Genossenschaften, heute wachsen sie als neue Wohngenossenschaften wie http://koogro.de und Supermärkte: http://foodhub-muenchen.de mit gut 1700 Mitgliedern innerhalb eines guten Jahres …

Zeitschrift für Selbstverwaltung http://contraste.org und Gemeinwohl-Ökonomie http://bayern.ecogood.org

Sozialgenossenschaften

Darunter fallen mehr die Arbeitsgelegenheiten und Behinderten-Projekte, die nicht ausbeuten, sowie manche Wohnprojekte wie sie der südostbairische http://sauriassl.org und das bundesweite Mietsyndikat http://syndikat.org, Seniorenprojekte etc. anstreben.

Angewandte Sozialwissenschaft

Wie Menschen lernen und Soziale Gestalt finden: Gruppen und Gemeinschaften, Kontakt und Vertrauen … qualifizierte Selbstorganisation und Zukunftswerkstatt

Joker begleiten Gruppen und Projekte, forschen an größeren Bewegungen und Entwicklungen und regen gerne gemeinschaftliche Forschungsgruppen an, wie Paulo Freire das gemeinsame Lernen und gemeinschaftlich forschen in Studiengruppen entwickelt hatte.

Von der Gestalt-Pädagogik bis zur Lernenden Organisation … und wachsend: Community Organizing, Netzwerk Gemeinsinn, gemeinschaftlich forschen sowie Bildung in der Gemeinwohl-Ökonomie

Zukunftswerkstatt als Qualifizierung in der Selbstorganisation

Mit den Zukunftswerkstätten von Robert Jungk bildet sich seit gut 30 Jahren ein offener Freundeskreis mit Interessierten und Moderierenden fort, die sich seit 1984 auf Tagungen und später regelmäßig auf selbst organisierten Jahrestreffen austauschen und fortbilden.

in Radio-Gesprächen gehen wir aktuellen Ereignissen mit interessanten Partnern nach, in Genossenschaften und Vereinen übe ich mit KollegInnen die Möglichkeiten der Selbstverwaltung, gemeinschaftlicher Projektentwicklung und gemeinwohlorientierter Unternehmensentwicklung.

Eine Werkstatt, in der dann alle in Stuhl-Reihen oder in Schul-Anordnungen sitzen, kann nicht recht partizipativ sein, oder?

Zukunftswerkstatt in meiner Geschichte

Von der Friedensbewegung und der Gewaltfreien Aktion bis zum Visionstheater

Zukunftswerkstätten und die Selbstorganisation

Der Ablauf einer Zukunftswerkstatt ist die beste Voraussetzung, eine bestehende oder eine neue Gruppe zu einer guten Selbstorganisation vorzubereiten:

Alle Betroffenen und Interessierten zu einem Thema / Seminar einzuladen, gemeinsam die Kritikphase durchzuarbeiten, also die Grundlagen des Problems zu erarbeiten und zu formulieren, dann die positive Wendung der Problematik zur Utopie im und für den gesellschaftlichen Wandel erweitern, dann die Strategie für ein gemeinsames Vorgehen zu entwickeln, aus den eigenen und zu mobilisierenden Kräften …

Leitung: Fritz Letsch, Moderator, Theaterpädagoge, FairMünchen.de Host: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Carmen Bayer, Hans Holzinger

Webinar 6. April 2023 18.00 – 19.30 Link wird nach Anmeldung zugesandt.

Wie ein Projekt entstehen könnte, in dem Platz für mehr Leute ist, die sich ergänzen, vielleicht sogar eine alte Bauern-Wirtschaft wieder in Gang setzen, ein Gästehaus an einer alten Straße …

Eine wirkliche Utopie geht an die grundlegenden Absprachen, Bräuche, Konventionen und Regeln: Warum tragen wir unser Geld immer zu den Reichsten, die es zur Zerstörung der Welt verbrauchen?

die Angst vor der Wahrheit

hindert uns schon daran, die Kritikphase, den ersten Schritt auch zur KonZENtration richtig zu machen: Was willst du wirklich WIRKLICH verändern?

Den Begriff Zukunftswerkstatt prägte Robert Jungk schon in den 1960ern als Vorschlag:

Zukunftswerkstätten sind seit den 1980er Jahren gemeinschaftliche Projekte und Prozesse, die von Moderierenden angeleitet werden, damit alle Beteiligten zu Wort kommen können und die drei Schritte ausgewogen durchlaufen werden:

Kritik der Verhältnisse

als Ausgangslage, gemeinsame Bestandsaufnahme auf Grundlage einer Einladung, aus den Beiträgen der Gruppe, möglicherweise notiert, sortiert, gewertet, hinterfragt nach ihrer Entstehungsgeschichte … Kritisches Denken

Anwärmen der Seele durch Kritik statt Jammern

https://gestalt-theater.blogspot.com/2021/05/angst-essen-seele-auf-die-abtrennung.html

gemeinschaftliche Utopien

Utopien sind das Gegenteil von Planwirtschaft und Resignation: Früher oft literarisch gefasst, von Thomas Morus bis Charles Fourier, gesammelt und verglichen von Bloch und Rolf Schwendter

Utopien und gesellschaftliche Träume brauchen gemeinsame Grundlagen, die in der Gesellschaft von Part-Eien, einseitigen Besitz- und Staats-Medien und ständigem Richtungsstreit nur vor Ort zu finden sind: In Nachbarschaften, Genossenschaften, Selbstorganisation und Vereinen

  Jürgen Habermas hat seinen  Vorwurf, dass die „Idee der Versöhnung“, 
  d. h. letztlich die Idee der Utopie, sich mit Adorno nicht mehr denken lasse, um den Hinweis ergänzt: 
  „Allenfalls läßt sich diese Idee noch in den Bildern der jüdisch-christlichen Mystik umkreisen […].“

Adorno

ZukunftswerkstattUtopie: Vom Problem zum neuen Projekt in: das KulturBureau, Handbuch zur Organisation, Entwicklung, Aufbau und Absicherung von Projekten im kulturellen und sozialen Bereich, Hg Para-SOL Autorenteam Regensburg 1992

die Angst vor der Wahrheit

würde heute die Fragen der Erd-Überwärmung in allen Mä-Topien, den Katastrophen-Bildern einschließen, denn wir wissen einerseits viel, sind aber andererseits nicht sehr bereit, unsere alten Gewohnheiten aufzugeben:

Andererseits ist die Sprache der Bilder seit Jahrhunderten von den Bildern der jüdisch-christlichen Mystik besetzt, die der göttlichen Schöpfung eine göttliche Abrechnung gegenüberstellt:

Können wir nicht mehr anders, als in den Bildern der alten ägyptischen und aramäischen Hirtenreligionen zu denken, die mit Kolonialisation, Mission und US-Kriegen die Welt beherrschen wollen?

David Graeber, David Wengrow „Anfänge“: Menschen haben immer die Wahl

https://www.fr.de/kultur/literatur/david-graeber-david-wengrow-anfaenge-menschen-haben-immer-die-wahl-91427851.html?cmp=defrss

David Graebers und David Wengrows Anfänge sind eine Revolution der Geschichtsschreibung: „Es war alles ganz anders. So erklären uns die beiden Autoren des 667 Seiten dicken Buches „Anfänge – Eine neue Geschichte der Menschheit“. David Graeber lehrte Anthropologie an der London School of Economics, war einer der Wortführer der Occupy-Wall- Street-Bewegung und seit seinem vor zehn Jahren erschienenen Weltbestseller „Schulden – Die ersten 5000 Jahre“ wohl der berühmteste bekennende Anarchist der Welt.

Im vergangenen September starb Graeber im Alter von 59 Jahren in Venedig. David Wengrow, geboren 1972, ist Professor für vergleichende Archäologie am University College London.“

Die Wahrheit aber ist, wie Graeber und Wengrow schreiben: „Erfunden wurde das Wort ‚Demokratie‘ wohl in Europa – und das auch nur um ein Haar, denn Griechenland war in der fraglichen Zeit Afrika und dem Nahen Osten kulturell viel näher als sagen wir zum Beispiel England –, doch es ist nahezu ausgeschlossen, vor dem 19. Jahrhundert auch nur einen einzigen Autor aufzuspüren, der nicht die Ansicht vertreten hätte, dass die Demokratie nichts anderes als eine schreckliche Regierungsform sei.“

David Graeber/David Wengrow: „Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit“. Aus dem Amerikanischen von Henning Dedekind, Helmut Dierlamm, Andreas Thomsen. € 28,95 / 670 Seiten. Klett-Cotta, Stuttgart 2022

HEYAlter! Alte Rechner für junge Leute Muenchen

Wir sammeln gebrauchte, aber funktionsfähige Rechner, machen sie fit und verteilen sie an Schülerinnen und Schülern, die sich das nicht leisten können: Alte Rechner für junge Leute. Für mehr Chancengleichheit – für die Zukunft. NEUE SEITE für die Zukunft:  https://heyalter.com/muenchen

… Junge für die Zukunft vorbereiten:

Das Projekt HeyAlter sammelt gebrauchte Laptops und bereitet sie für bedürftige Schüler*innen vor: https://heyalter.com und wir sammeln gerade ein wer in München mitarbeiten möchte: Mit Ubuntu Open source Programmen und Anleitung, alles auf der Starter-Homepage der Braunschweiger zu finden!

Hey, Alter!

Vor einem Jahr hatte ich mit dieser Seite den Start gemacht, nach dem von Braunschweig die Zustimmung gekommen und in München ein paar erste Mit-Machende gefunden waren. Daraus wurde recht schnell ein eingespieltes Team mit den Vorlieben der Einzelnen: Von der erstellten Tabelle der gespendeten Laptops (und PCs, für die wir allerdings nicht genug Platz haben) bis zur Pflege der Präsenz und des Austausches mit den anderen HeyAlter!– Gruppen und Orten und ähnlichen Projekten, der noch besser werden könnte: 

1 Jahr voller Dankbarkeit!

Das Allerschönste am Projekt ist die Dankbarkeit und Überraschung, dass es etwas Kostenlos, etwas umsonst gibt, was gibt, was sonst ein teures Problem darstellt: Kein passendes Arbeits-Instrument zu haben … für Berufsschule oder Studium, denn in den Schulen war trotz Corona wenig Nachfrage und Zusammenarbeit in der Hinsicht, wahrscheinlich schaffen die eine Versorgung für alle???

Die neue Nachfrage für ukrainische Schüler*innen und Studierende können wir natürlich nur mit deutscher Tastatur befriedigen, aber für Deutsch-Lernende könnte das ja passen …

Für München:

Ein Titelbild wählen oder vorschlagen … aus meinem Bestand hatte ich vor einem Jahr überlegt, drum diese bunte Sammlung hier …

Das Münchner Team braucht noch Mitwirkende für den Kontakt mit bedürftigen Schüler*innen und Studierenden, Geflüchteten und zur ersten Anleitung, weil wir die Geräte mit ubuntu / linux Systemen neu installieren …

für die Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Kontakte mit Betrieben, Schulen und Vereinen … 2-3 Std. im Monat und eine kurze nette Videokonferenz alle 14 Tage – nach Lust auch monatlich bundesweit mit Nachrichten aus anderen Städten. Schaffst du das?

Keine großen PC-Kenntnisse nötig, alles ist – wie für die bedürftigen Schüler und Studierenden leicht zu lernen … #ubuntu, gelegentlich #linux zu installieren …

Auf twitter gibt es ja grade die große Abwanderung zu Mastodon: Statt mit unserer Kommunikation einen großen Konzern zu füttern, auf kleine wirklich eigene „Instanzen“ abwandern: Wir auch: https://misskey.de/@muenchen

und fritz jetzt hauptsächlich auf https://misskey.de/@fairmuenchen

mögliche Anlauf-Adressen bisher:

Maxmonument, Seenotrettung

anzufragen sind noch: Einewelthaus, -> Nord-Süd-Forum Schwanthalerstr. 80,

und weiter unten noch ein paar zu klärende mögliche Partner …

„Für Fritz“ abzugeben

Ähnliche Partner-Projekte

zur Mitarbeit anfragen:

  • Artikus / Künstler*innen-Gruppen / Bildungs- und Schulreferat /
  • CCC Chaos-Computer-Club und Linux-Stammtisch, Link-M / Frauencomputerschule / Journalist*enschule
  • Diakonia mit Kontakt zu 2. Arbeitsmarkt / Wertstoff-München / Gebrauchtwaren-Kaufhäuser
  • Weisser Rabe mit Kontakt zu 2. Arbeitsmarkt / Wertstoff-München / Nähstube etc
  • AWO / Caritas / Diakonie / MORGEN / Münchner Flüchtlingsrat / IGEL-muc / NEA /
  • Alten-Service-Zentren -Organisationen / Bürgerbüros / Parteien im Stadtrat /
  • Nachbarschaftshilfen / Kirchengemeinden
  • GEW / Elternbeiräte / Lehrer*innenverbände /  …
Landtag Bayern

Gegensprechanlage Mi 12. Mai 2021 ab 21h zu freifunk München, hey Alter und meethttp://fairmuenchen.de/gegensprechanlage-aktuell/ und dann http://fairmuenchen.de/gegensprechanlage

lukas im abendschein

Gegensprechanlage am 12. Mai ab 21h auf UKW 92,4 und DAB+ und www.lora924.de mit Fritz Letsch und Kalle von Freifunk München, betrieben von Freie Netze München e.V. auch zu dem Projekt „Hey Alter!“, wo du deinen alten Laptop sicher loswerden kannst,

durch eine Neu-Installation mit Linux mint oder ubuntu, oder du bekommst eine Anleitung für die Rettung deines alten PC, der noch auf XP oder Windows 7 lief, aber natürlich nicht mehr sicher ist … und keine Höher-Installation mehr verträgt.

Mit Linux-Mint läuft auch dein alter XP-Laptop schnell, sicher und ohne Meldungen „nach Hause“, und am Linux-Stammtisch in deiner Stadt kannst du lernen, wie andere mit diesen Systemen arbeiten und weiter lernen. Natürlich auch viele Programmierende mit Halbbildung, aber darüber lässt sich tiefer ins Gespräch kommen.

Anrufen während der Sendung und mitreden: 089 – 489 523 05 

Dort Mitglied werden oder reinhören am letzten Mittwoch im Monat: https://meet.ffmuc.net/ffmuctreffen

München mehr-rot-als-blau

bis hier auch auf https://sozialwissenschaft.jimdofree.com 

Laptop mit früherem XP oder Windows 7-11 für Dich aufwerten:

München blau-unscharf

Alle Daten sichern; Bei der Abgabe die Wunsch-Programmierung, den Wunsch-Account-Namen und ein Passwort, und eine Email-Adresse, damit ich melden kann, wann er wieder abholbereit ist, mit Netzkabel.

Spende an www.lora924.de ist steuerabzugsfähig, also bitte großzügig!

zur Mitarbeit anfragen:

  • Artikus / Künstler*innen-Gruppen / Bildungs- und Schulreferat /
  • CCC Chaos-Computer-Club München und Linux-Stammtisch München, Link-M-Umkreis / Frauencomputerschule / Journalist*enschule
  • Diakonia mit Kontakt zu 2. Arbeitsmarkt / Wertstoff-München / Gebrauchtwaren-Kaufhäuser
  • Weisser Rabe mit Kontakt zu 2. Arbeitsmarkt / Wertstoff-München / Nähstube etc
  • AWO / Caritas / Diakonie / MORGEN / Münchner Flüchtlingsrat / IGEL-muc.de / NEA /
  • Alten-Service-Zentren -Organisationen / Bürgerbüros / Parteien im Stadtrat /
  • Nachbarschaftshilfen / Kirchengemeinden
  • GEW / Elternbeiräte / Lehrer*innenverbände /

Tagung München 1995 mit Augusto Boal und Kolleg*innen

Ein Abend im großen Saal der Hochschule in Pasing, mit etlichen hundert Besucher*innen, aus der Tagung an der Hochschule für Angewandte Sozialwissenschaft, dem Seminar im Institut für Jugendarbeit des BJR in Gauting mit Augusto Boal und der Öffentlichkeit:

Für den Austausch mit den Bildungswerken kam Oscar Jara aus Costa Rica zu Wort. In Mittelamerika ist er Koordinator der Nicht-Regierungs-Organisation „ALFORJA“ zu deutsch „Satteltasche“. 

Er stellte die Arbeit in diesem Netzwerk der Bildungswerke in Nicaragua, Panama, Mexico, Guatemala, El Salvador, Honduras Cuba und Costa Rica mit vor, die sich in ihrer Arbeit auf die Vorstellungen von Paulo Freire beziehen.

Eine Szene zu „verdächtigen Freundlichkeiten“ stellte die Methode des Forum-Theater vor, die Szene „better waiting“ aus der Flüchtlingsarbeit in Kroatien illustrierte die Anwendung der Methoden im dortigen Kontext.

Nach einer kurzen Pause schilderte Augusto Boal die Entwicklung des Theater der Unterdrückten aus der Alphabetisierung, der politischen Arbeit und der Bewusstseinsbildung in Lateinamerika. 

Nach ausführlichen und anschaulichen Geschichten von der Entstehung des FORUMTHEATER kam der Teil über das europäische Exil bis zum heutigen Legislativen Theater im Rathaus von Rio nur sehr knapp zur Schilderung, die Runde der Gespräche geriet angesichts der fortgeschrittenen Zeit (nach 22 Uhr) sehr kurz.

Der kurzfristig eingesprungene Übersetzer hatte alle Mühe, die rasanten Erzählungen Boals gleichzeitig wiederzugeben. Da nur ein kleiner Teil der BesucherInnen nicht genügend Englisch verstand, war auf die regelmäßige Unterbrechung des Vortrags verzichtet worden.

Im Rahmen der Tagung
„Die Anwendung des Theater der Unterdrückten in Europa“
wurden am Samstag, 14. Oktober 1995, ebenfalls in der Hochschule München, Soziale Arbeit in Pasing, vormittags und nachmittags nach einer Einleitung und allgemeinen Vorstellung der ReferentInnen in parallelen Workshops der Gebrauch der verschiedenen Methoden in den vielen Arbeitsbereichen der Referierenden vorgestellt und auf die Themen der Teilnehmenden angewandt.

Die ReferentInnen und ihre Arbeitsschwerpunkte:

Christine Weber aus Nürnberg spielte mit einer Gruppe Frauen exemplarische Szenen an, die an die Wurzeln der eigenen Reduzierung im Körperbild gingen.

Rainer Bungenstock von der Arbeitsstelle Weltbilder in Münster, die sich auch „Agentur für interkulturelles Lernen“ nennt, berichtete von Projekten mit Theater an der Schule und entwarf mit Teilnehmenden entsprechende Einsatz-Modelle.

Holger Ehlerding aus Dießen am Ammersee ging unter dem Titel „Nicht ganz dicht“ an irrationale Situationen aus unserem Alltag und stellte das „ganz normale Erleben“ der Theaterarbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gegenüber.

Roberto Mazzini von der „Assoziatine Giolli in Medesano stellte mit Hilfe der Mitarbeiterin Sandra Montali aus Bozen das kollegiale Netzwerk von TheaterpädagogInnen in Italien vor und brachte in Dias und Videos Eindrücke der Arbeit mit dem „Theater of the Oppressed in social situations and in the professions of Sozial Work“ in den Bereichen Gewaltprävention und Psychiatrie, Straßenaktionen und politischer Solidarität.

Mit einer „Faustregel“ schilderte ich, Fritz Letsch aus München die Mechanismen, die bei der Arbeit an Tabus auftreten, und wie ihre besonderen Polizisten mit den Methoden Boals bewusst gemacht werden können, um von Verdrängung oder Idealisierung zu realistischem Handeln zu kommen.

Michael Wrentschur aus Wien, der auch am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Graz arbeitet, stellte den Rahmen von Gewalt und Normen unserer öffentlichen Plätze zur Diskussion und legte im szenischen Erleben die Forderung „wir wollen den öffentlichen raum!“ anschaulich dar.

Lisa Kolb aus Wien gab mit Übungen aus der „Wurzelarbeit“ der Verbindung von Theater der Unterdrückten und Radix den Schwerpunkt, Grenzen zu erleben und Annäherung zu spüren.

Prof. Dr. Dietlinde Gipser, Hamburg ging mit dem Thema Grenzüberschreitungen: Theater der Unterdrückten an Hochschulen in Nah-Ost und West gezielt zur szenischen Erkundung der sozialen Wirklichkeit mit thematischen Schwerpunkten und berichtete über einige praktische Erfahrungen aus Kairo und aus Erfurt in Anknüpfung an das Forschungsprojekt „der brüchige Habitus“ in Hannover und Hamburg. Dabei versuchte sie aufzuzeigen, wie sich das Konzept des Theater der Unterdrückten als emanzipatorische Forschungsmethode nutzen lässt

Pap Oumar Ndiaye aus Dakar im Senegal stellte mit Unterstützung und Übersetzung durch Prof. Dr. Christel Adick von der Ruhr- Universität Bochum seine theaterpädagogischen Erfahrungen im Rahmen der nonformalen Bildungs- und Kulturarbeit im Senegal vor. Den Teilnehmenden wurde spürbar, wie Sprache und Bild-Erleben der Kulturen Fremdheit oder Vertrautheit signalisieren können.

Alwin Baumert aus Nürnberg bot Schritte an, aus der ökologischen Depression auszusteigen: Wenn die Verzweiflung in Bildern und Szenen sichtbar gemacht wird, ist auch die Kraft zur Gegenwehr leichter zu orten und zu unterstützen.

Zoran Vukic vom (Zagreber) Zentrum für kreative Arbeit berichtete mit Unterstützung und Übersetzung durch Christoph Leucht aus Berlin vom Einsatz der Theatermethoden in der Flüchtlingsarbeit in Kutina und auf der Insel Prvic in Kroatien, vor allem mit bosnischen Flüchtlingen. Bei der Arbeit in Deutschland sind Theatermethoden noch kaum üblich, auch nicht leicht zu vermitteln, aber durchaus von den Teilnehmenden in der erlebten Form als real einsetzbar eingeschätzt.

Den größten Zulauf hatte Michael Thonhauser aus Wien mit dem Thema: Theater der Unterdrückten und die Arbeit an sich selbst. Eine Einladung zu Grenzüberschreitungen. Da Boals Methoden immer wieder auf die sozialen und politischen Komponenten der Einengungen zurückführen, konnte in der Gruppe erlebt werden, dass die konsequente Auseinandersetzung mit der eigenen Person immer wieder in die gesellschaftliche Veränderungsnotwendigkeit und -möglichkeit verweist.

Am Abend tauschten die ReferentInnen ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Arbeitsweisen in ihren jeweiligen Gebieten aus. Neben der Möglichkeit, je einen Workshop bei KollegInnen zu erleben, wurde dieser Bereich von allen Beteiligten als besonders hoch geschätzt.

Neben den Workshopleitenden hatten hier Irmgard Demirol von der Frauen-Forum-Theatergruppe in Wien, Peter Aurin von ARCO und „SpectActulum (Mainz / Wiesbaden) sowie Nöck Gail aus dem Kreativhaus Berlin Gelegenheit, ihre Einrichtungen und die spezielle Arbeit mit den Methoden des Theater der Unterdrückten vorzustellen.

Ein „“Bademeister““ sorgte in seinem Gautinger „Edelschuppen“ für einen sehr anregenden Rahmen.

Oscar Jara, Bildungs-Projektkoordinator von Alforja in Mittelamerika (sein Sitz ist in Costa Rica), leitete zusammen mit Heinz Schulze von der Paulo-Freire-Gesellschaft München die zweitägige Gruppe „Systematisierung von Erfahrungen im Bereich der Basisarbeit / Bildungsarbeit“ neue Erfahrungen im Bereich der befreienden Pädagogik“ in spanisch-deutsch mit Übersetzung. 

Es wurde im Seminar samstags und sonntags auch von der Arbeit für den Lateinamerikanischen Rat für Erwachsenenbildung berichtet und in der Entsprechung mit den Teilnehmenden zur Systematisierung ihrer Erfahrungen in der Bildung gearbeitet.

Am Sonntag, 15. Oktober 1995 fand im Institut für Jugendarbeit in Gauting der zukunftsorientierte Austausch unter den Theaterpädagog*innen statt. 

Nach einem Überblick zu den verschiedenen Arbeitsbedingungen in Freundeskreis, Freiberuflichkeit, Hochschule und Berufsfortbildungen stand die Frage gemeinsamer Projekte in der Zukunft im Mittelpunkt. Neben großem Informationsbedarf zu Finanzierungsmöglichkeiten über europäische Mittel kristallisierte sich aber die Notwendigkeit der gemeinsamen Idee für Fortbildungen heraus.

Als gemeinsamer nächster Punkt wurde eine Tagung Juni ´96 im internationalen Tagungshaus Deinsdorf avisiert, bei der wir mit mehr Zeit und Ruhe zu Austausch und zur Konzeption gemeinsamer Projekte kommen wollen. Ein Antrag dazu ist bereits über Regenbogen Bayern auf dem Weg ins Auswärtige Amt.

Die Themen-Nummer Januar ´95 der Zeitschrift für befreiende Pädagogik zur „Anwendung des Theater der Unterdrückten in Europa“ wird ein weiterer gemeinsamer Schritt zum fachlichen Austausch sein. Alle KollegInnen sind dabei gebeten, Erfahrungen aus ihren Arbeitsfeldern beizutragen. Die Workshops und die Fachtagung der KollegInnen mit dem Theater der Unterdrückten fanden mit Unterstützung des kirchlichen Entwicklungsdienstes statt.

Dienstag, 17. Oktober 20.30 Uhr: Forum-Theater-Abend mit Augusto Boal im Institut für Jugendarbeit des Bayrischen Jugendring in Gauting mit Szenen aus dem Intensiv-Workshop, an dem 35 Teilnehmende aus der theaterpädagogischen Arbeit einem etwa 200-köpfigen Publikum (auch im Rahmen der Gautinger Theatertage) Szenen aus der fünftägigen Arbeit vorstellten. (siehe auch Pressebericht)

Ebenfalls im Institut für Jugendarbeit in Gauting war Augusto Boal am Donnerstag, 19. Oktober Gast des Hauptausschuß des Bayrischen Jugendring, dem Parlament der Jugendverbände. Für den Abschluss seiner Vorstellung des Legislativen Theater hatten wir in einer Gruppe eine Forum-Szene zur Problematik der Fortbildung Ehrenamtlicher ohne Kenntnis der Gesetzes-Situation zum Recht auf unbezahlten Urlaub (und dessen praktischer Inanspruchnahme) erarbeitet.

Augusto Boal erläuterte den Delegierten der Jugendverbände in kurzem Abriss die Entstehung des Legislativen Theaters aus der Praxis seiner Gruppe in der politischen Situation in Rio de Janeiro, die er mit Lichtbildern zu seiner Arbeit und vom 7. Internationalen Festival des Theater der Unterdrückten 1993 in Rio illustrierte.

Den Kern bilden dabei Gruppen in Stadtteilen und thematische Gruppen (z. B. schwarze StudentInnen oder Alte Menschen, arbeitende Kinder …), die über einen gemeinsamen Rahmen von Aktivitäten untereinander und mit der „Stoffwechselgruppe“ in Kontakt stehen.
Die Projekte können dabei von direkter Intervention (Straßenkindermorde) bis zu Gesetzesvorlagen der Stadt oder des Landes (Zeugenschutz) gehen. 

Siehe  

1994 Paulo Freire in München

1995 Theater der Unterdrückten im Museum des Untergrundkampfes Cuba

1997 Ripple Effect Toronto 

Workshop vom 23. – 27.10.1997 mit Augusto Boal

Überarbeiten: https://forumtheaterblog.wordpress.com/1995/11/06/freitag-13-oktober-1995-startete-projekt-20-uhr-grossen-hoersaal-8975501/2/

https://kritische-praxis.blogspot.com/2021/09/die-anwendung-des-theater-der.html

von Rio 1992 bis Glasgow 2021 hatte sich viel getan, die Aufgabe 1992 war, in den Kommunen die Verantwortung zu übernehmen, nicht mehr nur auf ein obriges Regierungshandeln zu hoffen.

Die reaktionäre Kohl-Regierung hatte andere Interessen, das Geschwafel wurde so allgemein, dass sich niemand richtig verantwortlich fühlte, bis die Katastrophe wuchs. Paris war schon kaum mehr in der Presse, und Fridays for future wie Extinction Rebellion waren mit den Scientists und etlichen ähnlichen Gruppen die breitesten Botschafter*innen von Klimakrise und Artensterben.

Dazwischen gab es zwar viele Bewegungen, die aber unter dem Radar der veröffentlichen Meinungen blieben: Früher Anti-Atom und Anti-Atomwaffen und die Graswurzelbewegung, dann später die Betriebe in Selbstverwaltung und Contraste, Bewegungen wie Transition Town und Permakultur.

Als zusammenschluss bayrischer bildungsinitiativen zbb hatten wir uns besonders dafür eingesetzt, die Methoden der Bildungsarbeit und die Hintergründe der Finanzierungen und Widerstände der Veränderung zu verbessern, hatten die Partner*innen für einen „Alternativen Weltspartag“ eingesammelt und das Thema sogar in den Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung gebracht, die mich allerdings als „Gutmenschen“ eingestuft hatte:

Nun kann man das Wort verschiedentlich interpretieren: Vom wohlmeinenden Ahnungslosen bis zum Nazi-verhassten Kommunisten reicht der Gebrauch, und der Wirtschaftsteil einer damals noch renommierten Zeitung wird es wissen … gemeinschaftliche Forschung

Kaum vergehen 10 Jahre, und schon ist das Thema im Herzen der Bestie angekommen: Im Forum der HypoVereinsbank, statt erwarteten 60 Interessent*innen meldeten sich 200 an … auch wenn ein Teil dabei noch sehr skeptisch wirkte, wie vor 10 Jahren Stadtkämmerer und Banken-Vertreter beim 3. Bürgermeister in der Agenda 21 https://friedrichgeorg.blogspot.com/2009/02/blog-post_5286.html

Die Umweltbewegung in München ist seitdem sehr viel vielfältiger geworden, bei der IAA gab es zwei wichtige Kreise: Die in grüner Stadtpolitik finanziert mitwirkten und sich mehr oder weniger über den Tisch ziehen lassen mussten, und die radikaleren, die mit Camps und Demos und Aktionen ihren Widerstand gegen die herrschende „Autokultur“ ausdrückten.

Demokratie ist auch in Deutschland noch nicht ganz 100 Jahre alt.

Hochrad-DoppelUnd mindestens 12 Jahre sind in der Geschichte abzuziehen …

denn nach der Ausrufung der Republik Bayern am 7. November 1918 war die Verfassung des Volkes noch nicht ganz klar:

Gegen Ende des „Europäischen Krieges“, wie ihn der stolze Franz Marc genannt, hatte, in dem auch er getötet worden war, hatten die Pazifisten in der SPD (die früher auch gegen Kriege gewesen, aber doch die Kriegskredite bewilligt und jährlich erweitert hatte) sich neu organisiert,

Nach den Landtagswahlen war Ministerpräsident Eisner auf dem Weg zum Landtag von rechten Militaristen erschossen worden, folgten Parlament und Räterepubliken im Kampf und eine brutale Niederschlagung der Räte-Regierung in München mit vielen Hundert Toten, nachdem die Noske-SPD in Berlin schon vor der Wahl Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durch Offiziere hatte ermorden lassen.

Es folgten 13 Jahre der sehr bedingten Demokratie mit rechts-klerikaler Parlamentsmehrheit und sehr eingeschränktem Rechtsverständnis: Willkür-Justiz hat Geschichte in Bayern.

Der bitteren Lehre des braunen Faschismus von 12 Jahren folgten dann auch noch einige graue Jahre des grauen Faschismus, in denen die Herrschaft der vorigen Elite im Dienste des Kalten Krieges der Amerikaner noch einmal die gesamte Macht ausübten, im Schweigen der verängstigten Bevölkerung.

Trotzdem und im Gegensatz zur alten Herrschaft und im Schattenspiel der alten Fahrtenromantik breitete sich die Fähigkeit zum Widerspruch wieder aus, wie sie im Wandervogel und in den Friedenskreisen schon einmal gelebt hatten, mobilisierten gegen verlogene Autorität und Vietnamkrieg, gegen „den Muff von 1000 Jahren“ an den Hochschulen, der zwei Bedeutungen hatte:

Der Muff von 1000 Jahren

ErdHüttewar einerseits das arrogante Getue der unfehlbaren Professoren, die so taten, als wäre Wissenschaft und Weisheit ihr Besitz, den sie vom Katheder ihrer Erfahrungen nach unten verabreichen können, (wie auch etliche heute wieder ihr Expertentum hoch leben lassen),

das war andererseits der Spruch des 3. Reiches, das sich nach biblischen Vorbildern als „Tausendjähriges Reich des Friedens“ in der Propaganda dargestellt hatte, und dessen Professoren wieder auf den Posten saßen, als wäre nichts gewesen: Keine Nazizeit und keine Entnazifizierung, kein mörderischer Volksgerichtshof, denn die Juristen erklärten alles Geschehene wieder für Rechtens. Adenauers Mitarbeitender Globke und Kiesinger, die Geheimdienste und die meisten Parteien: Alles voller alter Nazis. Von Polizei, Gericht, in den Schulen und Behörden … und die Kirchen guckten fromm dazu.

Maunz, ein Beisitzer Freislers im berüchtigten Volksgerichtshof, der für Radiohören die Todesstrafe verhängte, der geschrieben hatte „Der Wille des Führers ist Gesetz“, und dessen Witwe seine stolze Pension bekam, wurde sogar 1966 zum CSU-Kultusminister, nachdem er viele Jahre unbeirrt als Jura-Professor und als Autor für die Nationalzeitung gewirkt hatte. Als Doktorvater von Bundespräsident Herzog bis zu Ende geehrt …

Die Studentenproteste räumten ein paar alte Nazi-Professuren auf, nach dem die Polizei mit Übergriffen die „Schwabinger Krawalle“ provoziert hatte: Langhaarige Studenten, die an einem Brunnen Gitarre spielten, waren verprügelt und verhaftet worden, die Bevölkerung stellte sich auf ihre Seite, und erst die „Entglasung“ der teuren Geschäfte in der neuen Fußgängerzone brachte eine Wendung zu den „freundlichen Spielen“ der Olympiade 1972, eine neue „Münchner Linie“.

In den Jugendverbänden war die Form der Jugendarbeit wieder aufgenommen worden, wie sie sich vor der Gleichschaltung 1936 entwickelt hatte: Neben Gruppenstunden (die es auch in der HJ und beim BDM gab) war das Zeltlager ein Erlebnis des Jahres in fast allen Sorten der Jugendarbeit, ob kirchlich oder Pfadfinder, gewerkschaftlich oder von Feuerwehr und Rettungsdiensten, mit Wimpel und Lagerfeuer, Gitarre und Fahrtenliedern, am Badesee oder in den Bergen.

Jugendringe der Umerziehung

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Es gab einige Konzepte des Umgangs mit der „fanatisierten Hitlerjugend“, aber nach dem Hunger der Nachkriegsjahre waren alle froh, wieder in eigene Strukturen und die vorher enteigneten Jugendhäuser zurück zu kehren.

Zur Struktur der Jugendförderung gehörten nun die Jugendringe, die als Stadt- und Kreisjugendring dann auch Bezirks-Gremien zum Austausch zwischen den Jugendverbänden aller Art und für die Delegation zum Bayrischen Jugendring, von allen Jugendverbänden getragen.

Gruppenleitung als Fähigkeit

Mit 14-16 gab es bei uns die ersten Gruppenleiter-Kurse, in denen Gruppenstunden und Themenabende in gemeinschaftlicher Gestaltung vorbereitet wurden. Der Aufbau und die Einladung zu einer Gruppe in der Schule, ein Jugendheim oder einen Platz zum Treffen, ein Programm durch das Jahr und weitere Fortbildungen wurden dann später von Jugendpflegern vor Ort oder im Landkreis begleitet, aber zuerst in den Verbänden veranstaltet.

Gruppendynamik als Fachwissen

hände zum ballDie amerikanische Forschung hatte nach dem Sputnik-Schock, („die Russen“ hatten es zuerst ins Weltall geschafft,) die Entwicklung von Teams als neue verbesserte Kommunikationsform nach den unproduktiven militaristischen Hierarchien ausgerufen, und nun sollte geklärt werden, wie Menschen „teamfähig“ werden. Zuerst natürlich mit alten militaristischen Mitteln, bis sich die Umgangsformen dann doch verbesserten: Bei den Hippies konnte man schneller die Lernfähigkeit abschauen, und die Friedensbewegten und Atomkraft-GegnerInnen waren schneller in der Aktions-Entwicklung, als die Polizei hinterher kam.

Jugendarbeit als Wachstums-Konzept

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Nach dem einschränkenden Drill des Militarismus und der Gleichschaltung der Jugendbewegungen im 3. Reich wollte die Bundesrepublik ein Bild der Entfaltung und der Vielfalt entwickeln, nur die kommunistische Seite sollte ausgeblendet und verboten bleiben.

Als Spiegelbild gab es im Osten die FDJ, bei der Frau Merkel Sekretärin war, deren Blauhemden aber bis heute von Bayrischer Polizei und Staatsanwaltschaft verfolgt werden.

Die Fähigkeiten der Selbstorganisation

In Selbsthilfegruppen finden sich Menschen, die an Gesundheits- oder sozialen Themen gemeinsam arbeiten wollen. Entstanden aus der Gesundheits-Bewegung, die in 1978 ff die erste Medizin- und Mediziner-Kritik aufbaute, zu den Hierarchien im kranken und unkritisierbaren Gesundheitswesen arbeitet und die Kompetenz der Betroffenen im Austausch untereinander organisiert. Regelmäßige Beratung und Supervision begleitet die Verantwortlichen in den Gruppen, und klare Regeln schließen die Einflussnahme durch die Pharma-Konzerne aus, inzwischen gibt es eine hervorragende Zusammenarbeit mit vielen Fachärzten und Kliniken, ApothekerInnen und Krankenkassen, die patientenorientiert arbeiten.

In den Medien und in den Regionen ist die Selbsthilfe noch oft zu wenig bekannt und vernetzt, aber Gruppen wie zu Volkskrankheiten und zu seltenen Krankheiten, wie zu Depressionen und zu Krebs sind reich gegliedert und tauschen sich aus.

türschildDie Hauptstadt- und Großstadtpolitik unserer politischen Überflieger verspricht nur in den größeren Bierzelten eine lebenswerte Zukunft, die wirkliche Demokratie INNERHALB der Parteien sieht dagegen so kläglich aus wie die Entwicklung der Dörfer am Rande des Landes:

Über EU-Regionen sollten die Ränder zu neuen Entwicklungsgebieten werden, aber die Entwicklung wurde dorthin pervertiert, wo die die Entwicklungshilfe durch Siemens und andere Handelskonzerne landete: Gnadenlose Exportpolitik, die eher Waffen als Fachwissen in die schon lange ausgebeuteten Länder bringt.donau

Aus den oberen Etagen ist keine ländliche Entwicklung zu erwarten, die den Regionen gut täte: Sie kann nur von dort und nur durch die Betroffenen selbst gestaltet werden.

Wenn die jungen Leute nach dem Studium nicht mehr zurück kommen, wenn die Höfe sterben und die Betriebe eingehen, der Großhandel und die Internet–Bestellungen den Rest erledigen …

… bleibt den Verbliebenen nur die bessere Selbstorganisation.

Am Land ist das nur möglich, wenn die alten Vorbehalte und Streitereien durch gute Moderation ausgeräumt und in gemeinsame Energie umgewandelt werden können. Parteien sind dazu grundsätzlich nicht in der Lage, weil sie part-eien.

Die Gesundheitsversorgung ist Vorreiter der Monopolisierung und der Kapitalisierung durch Krankenhaus-Konzerne, die Pflegeleistungen so weit herabsenken, dass die Medizin kaum mehr existieren kann.

tristessePsychotherapeutische Leistungen, nach einem Unfall eine Posttraumatische Belastungsstörung behandelt zu bekommen?

Im Umfeld nicht zu finden?

Selbsthilfe wurde, wie Gesundheitsläden, in den großen Städten entwickelt, am Land wird sie um so notwendiger. Die Gesundheitsläden haben sich mit unabhängiger Patientenberatung etabliert, die ReGierung vergibt sie nun an Pharmakonzerne.

Wenn Dörfer und Kommunen etwas für Selbsthilfe tun, können sie auch lernen, ihre eigen Zukunft vor Ort zu gestalten, statt irgend wann an internationale Landaufkäufer aufzugeben.

gemeinwohl-logoEin Büro für Selbsthilfe und Selbstorganisation mit ein paar Stunden Präsenz am Ort kann einen Anfang bilden, ein Geflecht der Nachbarschaften im Kreis kann für wirkliche Erneuerung sorgen, das auch für ansonsten weit Fortgebildete eine Existenz vor Ort ermöglicht. bringt Betriebe

Es erfordert eine Abkehr von den internationalen Kapital-Werbungen, die auch die regionalen Bank-Filialen ergriffen hatte, die auch bestimmende Staatspolitik ist, nicht erwähnt in den Folklore-Aschermittwochs- und Bierzelt-Aufführungen.

Eine Zukunftswerkstatt, schon vor Jahrzehnten übliche Praxis in den Fortbildungen der Landjugend, kann ein Anfang sein.

Community Organizing kann dann Selbsthilfe weiter entwickeln.

Was in der korrupten Nachkriegs-Militär-Landschaft für junge Leute nötig ist, die alten Fronten zu umgehen, um Neues aufzubauen, kann in unserer Wohlstands-verwöhnten Landschaft Impulse setzen, ob wir mit Flüchtlingen weiter denken wollen oder nicht: Menschenrechte sind bisher kein Kriterium für unsere polemisierenden Politiker, wir werden sie dazu zwingen müssen, durch Beurteilungen und Weiterentwicklungen wie www.abgeordnetenwatch.de sollten zukünftig auch die Kandidaten vor den Wahlen durch ihre Abstimmungen und Taten transparenter werden.

Im Mai 2016 werden wir im KollegInnenkreis der Zukunftswerkstatt-Moderierenden 5.-8. Mai in der Lausitz(30 Jahre Jahrestreffen!)

und im Münchner Umkreis des Gemeinsinn-Netzwerk mit Jim Capreiro aus Chicago die Grundlagen untersuchen, wie auch kleine Geschäfte, Firmen und Betriebe, Einrichtungen und Wirtschaften zur regionalen Entwicklung zusammen wirken können.

In KOSVOVA werden wir diese Methoden in der zweiten Juli-Woche im Jugendverband erproben. Mitarbeit möglich …

dies könnt ein platz zum austausch werden, wenn du schreiben kannst.

Von der agenda 21 in münchen schon mal gehört / gelesen, oder eine vage vorstellung?

Das sind gut 20 jahre von gruppen, initiativen, festen, kreisen, zukunftswerkstätten und weiter bestehenden projekten, wie das einewelthaus, der klimaherbst, die stadtnachrichten,

aber auch ganz neue projekte wie fairmuenchen.de,  die münchner machbarn, die laden etwa vierteljährlich alle ein, die gemeinsam mit anderen was in richtung nachaltigkeit machen wollen, zusammen mit gruppen wie kreativ-quartier, kulturjurte, transition-town, etc

und da war noch die frage der region, eines klimabeirates

hast du zur münchner zukunft auch ein gefühl?

lass lesen, bittet dich fritz